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Meinung: Gehirnakrobaten

„Das Wettrüsten schreitet voran“ vom 2. März Neben den segensreichen Ausformungen des Internets vermehren sich auch die Missbrauchsmöglichkeiten nebst der dazugehörigen kriminellen Energie offenbar potenziell.

„Das Wettrüsten schreitet voran“

vom 2. März

Neben den segensreichen Ausformungen des Internets vermehren sich auch die Missbrauchsmöglichkeiten nebst der dazugehörigen kriminellen Energie offenbar potenziell. Nachdem die Sparten Bankraub und Spionage durch das Internet prächtig florieren, und ganze Industrieanlagen durch Schadprogramme wie Stuxnet zerstört wurden, ist es höchste Zeit, die Strategie des Cyberkrieges zu überdenken.

Sollte sich herausstellen, dass ein endgültiger, wasserdichter Schutz vor Cyberattacken nicht möglich ist, weil irgendwelche Gehirnakrobaten wieder neue Tricks gefunden haben, um alle Schutzmaßnahmen zu umgehen, bleibt nur der Aufbau von Parallelstrukturen, vor allem bei den Versorgern von Strom, Wasser und Lebensmitteln, die wie früher ohne Internet und elektronische Datenverarbeitung funktionieren. Die alte Technik gibt Sicherheit.

Es wäre eine Wende im globalen Cyberkrieg, der von den Angreifern heimtückisch, feige und klandestin geführt wird.

Wolfgang Kastner,

Berlin-Rudow

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