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Meinung: Im Kanzleramt

Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ kommentiert die Lage der Telekom: Kanzler Schröder hat sich bei der Telekom durchgesetzt – doch um welchen Preis! Alle Welt weiß nun, dass die Politik den Takt bei der Telekom vorgibt.

Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ kommentiert die Lage der Telekom:

Kanzler Schröder hat sich bei der Telekom durchgesetzt – doch um welchen Preis! Alle Welt weiß nun, dass die Politik den Takt bei der Telekom vorgibt. Die propagierte Staatsferne des Unternehmens hat sich als Illusion erwiesen. Ron Sommer muss sich dem Druck der Regierung beugen, nur weil diese ihre Wahlaussichten verbessern will – schlimmer geht es kaum. Der Aufsichtsrat gab sich dafür her, aus politischem Opportunismus einen Sündenbock zu opfern. Damit hat sich dieses Gremium selbst diskreditiert. Die nächste Sitzung sollte ehrlicherweise gleich im Kanzleramt stattfinden. Gleichwohl ist fraglich, ob dieses Bauernopfer für Schröder den gewünschten Effekt hat. Allzu durchsichtig sind die wahltaktischen Motive, während die Vorzüge der neuen Führung unklar bleiben.

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