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Meinung: In aller Bescheidenheit

Der Kanzler erklärt Joschka Fischer zur „glänzenden Besetzung“ für das noch zu schaffende AußenministerAmt der Europäischen Union. Selbstverständlich wäre es ein Gewinn und angesichts der Stellenverteilung in der EU-Spitze zu rechtfertigen, wenn ein Deutscher diese Schlüsselposition erhielte.

Der Kanzler erklärt Joschka Fischer zur „glänzenden Besetzung“ für das noch zu schaffende AußenministerAmt der Europäischen Union. Selbstverständlich wäre es ein Gewinn und angesichts der Stellenverteilung in der EU-Spitze zu rechtfertigen, wenn ein Deutscher diese Schlüsselposition erhielte. Es zeugt auch nicht von Unbescheidenheit, wenn Fischer darauf drängt, dieses Amt mit einer Fülle von Kompetenzen auszustatten. Denn als Grüßaugust wird ein solcher Minister nicht in der Lage sein, die Meinung einer 25-Staaten-EU zu bündeln, um sie nach außen zu vertreten. Das heißt aber noch nicht, dass Fischer tatsächlich der ideale Kandidat wäre. Viele Außenpolitik-Experten bezeichnen ihn als überschätzt.

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