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Meinung: Kill Bill II

So ein Stoff bewegt die Nation: Hollywood-Glamour, Geld und Sex, dazu die Sympathie für den Underdog, der die Favoritin nervös macht. Hillary, die erste Frau im Weißen Haus, gegen Barack Obama, den ersten Schwarzen dort, das Duell ist schon Faszination genug.

So ein Stoff bewegt die Nation: Hollywood-Glamour, Geld und Sex, dazu die Sympathie für den Underdog, der die Favoritin nervös macht. Hillary, die erste Frau im Weißen Haus, gegen Barack Obama, den ersten Schwarzen dort, das Duell ist schon Faszination genug. Nun kommen die Schmutzkampagnen dazu. Dabei entscheiden die Demokraten erst in einem Jahr, wen sie nominieren. Und beide hatten den saubersten Wahlkampf aller Zeiten versprochen. Hillary sei eine „Lügnerin“, tönt es aus dem Obama-Lager, Bill ein Schurke. Die Clintons schießen zurück. Obama könne jetzt beweisen, wie sauber seine Kampagne sei: indem er sich von Verleumdern trenne und ihre Millionenspenden zurückgebe. Gemeint ist Hollywood-Produzent David Geffen, der früher für die Clintons spendete. Hillary wird nervös, weil sie zu viel weiß. Sie kennt den Einfluss Hollywoods auf die Massen, und sie weiß um die Verführungskraft eines charismatischen Redners mit Sex-Appeal. Ihr Mann Bill ist 1992 so Präsident geworden, gegen das Partei-Establishment. Heute ist Hillary Establishment und Obama schlüpft in Bills Rolle. cvm

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