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Meinung: Alle müssen Verantwortung tragen

„Vom Gericht zum Imam“ vom 25. Juli 2006 Bevor Kritik geäußert wird, sollten sich die Menschen erst mal eingehend mit dem Thema befassen und abwarten, was diese Initiative bewirken kann.

„Vom Gericht zum Imam“

vom 25. Juli 2006

Bevor Kritik geäußert wird, sollten sich die Menschen erst mal eingehend mit dem Thema befassen und abwarten, was diese Initiative bewirken kann. Integration ist dringend notwendig, dies haben inzwischen die meisten Politiker verstanden. Die Kritiker irren sich, wenn sie die Zusammenarbeit der Polizei mit anderen gesellschaftlichen Kräften als Bankrotterklärung bezeichnen. Es gibt viele gute Beispiele, bei denen es Erfolge bei der Prävention und dem Umgang mit straffällig gewordenen Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen gibt (z. B. Kick-Projekt usw.).

Ein großer Teil unserer Gesellschaft geht irrig von der Annahme aus, dass Polizei und Justiz allein mit der Kriminalität fertig werden müssen. Hier gilt es, für ein Umdenken noch mehr Reklame zu machen. Selbstverständlich sind auch Religionsgemeinschaften jedweder Art zu integrieren, so wie es die Sportvereine, Kirchen und sonstige Träger der sozialen Kontrolle jetzt auch schon sind. Gerade der Kontakt zu religiösen Autoritäten ist da ein guter Ansatz. Oder soll man den viel gepriesenen Papst nicht mehr als Gesprächspartner akzeptieren?

Alle Mitglieder unserer Gemeinschaft müssen Verantwortung übernehmen. Sich dabei auf die Polizei alleine zu verlassen bedeutet, sich von der Gemeinschaft zu verabschieden!

Thomas Paszkowiak,

Berlin-Wilmersdorf

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