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Meinung: Da wird wohl Hessen entvölkert

„Wer wird Deutscher“ und „Der Tag, an dem … zu viele Fragen gestellt werden“ vom 16. März 2006 Die Martenstein-Kolumne zum hessischen 100-Fragen-Katalog hat mir die Tränen in die Augen getrieben.

„Wer wird Deutscher“ und „Der Tag,

an dem … zu viele Fragen gestellt werden“

vom 16. März 2006

Die Martenstein-Kolumne zum hessischen 100-Fragen-Katalog hat mir die Tränen in die Augen getrieben. Beinahe wurde sie noch übertroffen vom Abdruck ebendieser 100 Fragen zur Einbürgerung. Endlich: Die Titanic-Redaktion ist ins hessische Innenministerium gezogen! Getreu dem Motto: „Die Kritiker der Elche werden selber welche.“ Dann schwante mir als Hanauer Bub und Steigbügelhalter der politischen Karriere des Joschka F.: Dies ist der späte Sieg grüner Umweltpolitik! Hier wird großflächige Renaturierung durch die gezielte Entvölkerung hessischer Landstriche betrieben. Denn wer fragt noch, wie viele Fragen ein Immigrant korrekt beantworten muss, um Hesse werden zu dürfen? Entscheidender ist, wie wenig richtige Antworten ein Hesse parat haben darf, um nicht ausgebürgert zu werden.

In den Amtstuben zwischen Darmstadt und Kassel raunt man sich bereits zu, dass die Befragung bei Ministerialbeamten und Sachbearbeitern für Immigrationsangelegenheiten beginnen soll. Denn schließlich will Roland Koch seine Verwaltung weiter verschlanken. Bayern und andere Anrainer aufgepasst: Witzischkeit kennt kaane Grenzen!

Christian Bachem, Berlin-Lichterfelde

Ich fürchte, ein nicht unbeträchtlicher Teil der Deutschen wird nun ausgebürgert werden müssen.

Sylvia Nepicks, Brieselang

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