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Meinung: Ein großer Garten mitten in der Stadt

Zur endgültigen Entscheidung, den Flughafen Tempelhof 2008 zu schließen Es vergeht kein Tag, an dem nichts über das Schicksal des Tempelhofer Feldes in der Zeitung steht. Problematisch ist es, dass unsere für die Berliner Zukunft verantwortlichen Politiker verkünden, dass sie das Ergebnis eines Volksbegehrens nicht interessiert.

Zur endgültigen Entscheidung, den

Flughafen Tempelhof 2008 zu schließen

Es vergeht kein Tag, an dem nichts über das Schicksal des Tempelhofer Feldes in der Zeitung steht. Problematisch ist es, dass unsere für die Berliner Zukunft verantwortlichen Politiker verkünden, dass sie das Ergebnis eines Volksbegehrens nicht interessiert. Dafür haben die Berliner nun den Flughafen komplett am Hals, ohne Einfluss nehmen zu können, außer mit ihren Steuergeldern den denkmalgeschützten Erhalt eines der größten Gebäudekomplexe der Welt zu finanzieren.

Es zeugt nicht von zukunftorientierten Visionen, dass keine vernünftige Nutzung vorgeschlagen wird. Natürlich weckt die große Fläche Begehrlichkeiten, besonders bei Baulöwen, die sich eine flächendeckende Bebauung vorstellen können. Andererseits wissen andere, dass diese Fläche mitten in der Stadt zum guten Klima beiträgt, also wäre doch ein großer Garten das Richtige. Es denkt offenbar dabei niemand daran, dass im Vergleich dazu winzige öffentliche Gartenflächen nicht gepflegt werden, weil angeblich das Geld dafür fehlt.

Immerhin machen sich offenbar einige kompetente Menschen Gedanken. Interessant ist dabei, dass eine Beibehalten eines eingeschränkten Flugbetriebs dabei häufig im Vordergrund steht.

Peter Lein, Berlin-Siemensstadt

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