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Meinung: Humor ist, wenn man’s trotzdem macht

Zum Interview mit Bischof Walter Mixa vom 12. April Man braucht schon extrem viel Humor, um die katholischen Fürsten ertragen zu können.

Zum Interview mit Bischof Walter Mixa vom 12. April

Man braucht schon extrem viel Humor, um die katholischen Fürsten ertragen zu können. Sollen sie sich doch sinnvoller alternativ mit Themen auseinandersetzen auf ihren Meetings, mit denen sie sich auskennen, wo sie über Kernkompetenzen verfügen, und sich vor allem darauf beschränken.

In Frankreich haben diverse Frauen in Leitungspositionen mehr als ein, zwei, sogar vier Kinder. Das soll da gehen, offenbar. Weil es gehen darf. Weiber, an den Herd! Hört auf zu denken! Denn: ihr seid ja eh pfiffiger als die Männer. Kein Erfolg für Frauen! Willkommen im Mittelalter. Hier heraus spricht nur eines: die Angst vor der Frau. Ich warte darauf, dass den deutschen Frauen bald auch noch die Genitalien verstümmelt werden, damit sie bloß keine Freude am Sex haben. Das wäre der nächste Schritt.

Lebensfeindliche Kirche. Traurig. Realitätsfern. Fremd.

Susanne Körner, Wuppertal

Danke für dieses Interview und dass Sie Bischof Mixa Raum gegeben haben, seine Position noch einmal deutlich zu machen. Seine für mich gut nachvollziehbaren Argumente kommen hier sehr deutlich zum Ausdruck.

Michael Horn, München

Ich bin froh, dass Sie dieses Interview bringen. Derzeit scheint mir in der Tat eine zu einseitige Berichterstattung in den Medien vorzuherrschen.

Vor allem die Tatsache, in welcher Weise hier schon nach einer „Entfernung aus dem Amt“ geschrien wird, finde ich unglaublich. Jeder noch so inkompetente Mensch jeglicher Coleur darf sich aufs Drastischste äußern, aber ein katholischer Geistlicher nicht? Wo kämen wir denn dahin? Meines Erachtens gibt er sehr mutig einer Vielzahl von Eltern eine Stimme, die sehr besorgt sind und das ist auch gut und richtig so.

Auch ich kann mir nicht vorstellen, dass eine „Massenhaltung“ schon von Kleinkindern von sogenannten Erziehungsexperten viel besser sein soll, als eine familiäre Betreuung. Hier müsste politisch noch einiges getan werden, was ja schon seit Jahren vom Bundesverfassungsgericht gefordert wird.

Helga Haarmann, Köln

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