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Meinung: Landschaftsbau-Unternehmen zahlen Tarif

Betrifft: „IG BAU: Firmen tricksen bei Mindestlohn“ vom 10. Juni 2004 Im genannten Artikel wird durch die Übernahmen von Aussagen der IG BAU der Anschein erweckt, als ob LandschaftsbauUnternehmen in fachfremden Arbeitsbereichen zum Lohndumping beitrügen.

Betrifft: „IG BAU: Firmen tricksen bei Mindestlohn“ vom 10. Juni 2004

Im genannten Artikel wird durch die Übernahmen von Aussagen der IG BAU der Anschein erweckt, als ob LandschaftsbauUnternehmen in fachfremden Arbeitsbereichen zum Lohndumping beitrügen. Diese Darstellung erweckt ein grob verzerrtes Bild der tatsächlichen Situation. Jahre verfehlter und realitätsferner Tarifpolitik im Bauhauptgewerbe fanden ihren Höhepunkt letztlich in dem Versuch, den Wettbewerb durch fremdbestimmte Rahmenbedingungen wie einen gesetzlichen Mindestlohn zu beeinflussen. Jetzt will man eine eigenständige Branche, die seit langem eine vernunftgeleitete Tarifpolitik betrieben hat, als Sündenbock für die eigene Unfähigkeit missbrauchen. Die Wahrheit darf jedem gesagt werden: Landschaftsbau-Unternehmen, die im Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin-Brandenburg e.V. organisiert sind, unterliegen einem eigenen Tarifvertrag und sind damit tarifgebunden. Die Durchführung von Erd-, Wegebau- und Pflasterarbeiten in landschaftsgärtnerisch geprägten Anlagen gehört seit jeher zum Kernarbeitsbereich der Branche.

Oliver Hoch, Geschäftsführer des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin/Brandenburg e.V., Berlin

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