zum Hauptinhalt

Meinung: Magazine im Ersten kommen zu kurz

„Zeit für Revolutionen“ vom 13. und „ARD klagt und kürzt“ vom 15.

„Zeit für Revolutionen“ vom 13. und

„ARD klagt und kürzt“ vom 15. Juni 2005

Mit großer Verärgerung habe ich erfahren, dass die ARD ab 2006 die Sendezeiten mehrerer bedeutender, erfolgreicher und für ihre sorgfältige Recherche bekannter Fernsehmagazine auf dreißig Minuten kürzen will!

Das Fernsehen ist zunächst als Informationsmedium und nicht als Unterhaltungsmedium eingeführt worden. Wir Bürger haben als Gebührenzahler einen Anspruch auf Erhaltung der Informationsqualität!

Die Sendezeiten pro Minute einiger Unterhaltungskünstler kosten die Anstalten mehr, als Nachrichtenmagazine, die zur Information unserer Bürger und für ihre Beteiligung an politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen notwendig sind.

Ich werde nur noch diese Magazine einschalten, das heißt die Einschaltquote der Spaß- und Unterhaltungssendungen und Werbeträger absenken, bis der Rundfunk wieder zur ursprünglichen Sendelänge der Nachrichtenmagazine zurückfindet. Demokratie braucht Information über Missstände, denn sie müssen behoben statt totgeschwiegen werden.

Otto Hollenberg, Königswinter

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false