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Meinung: Nachtrag zu einem Nachruf

„Nachrufe – Maria Milde“ vom 15. Juli 2005 Viele Freundinnen und Freunde von Maria Milde sind der Meinung, dass das in dem Nachruf von David Ensikat gezeichnete Bild der Schauspielerin und Autorin durch einige Fakten ergänzt werden sollte.

„Nachrufe – Maria Milde“

vom 15. Juli 2005

Viele Freundinnen und Freunde von Maria Milde sind der Meinung, dass das in dem Nachruf von David Ensikat gezeichnete Bild der Schauspielerin und Autorin durch einige Fakten ergänzt werden sollte.

Wir halten es für wichtig, die schriftstellerische Arbeit von Maria Milde zu würdigen. Ihr Buch „Berlin-Glienicker Brücke“ (Universitas-Verlag, Berlin 1978) war ein sehr wesentlicher Beitrag zur Zeitgeschichte, als es Ende der 70er Jahre erschien. Ihre Schilderung des Kriegsendes wie auch des Neuanfangs der Ufa als Defa bleiben gültig auch nach 25 Jahren und in Zukunft. Kaum jemand z.B. wagte damals, die Vergewaltigungen von Frauen durch Soldaten der Roten Armee sowie die z.T. beschämenden Reaktionen von männlichen Angehörigen dieser Opfer so offen dazustellen; ein Thema, das erst in unseren Tagen die angemessene Beachtung erfährt.

Christel Wankel und Ursula Stürzbecher, Berlin-Charlottenburg

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