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Meinung: Nicht jeder Politiker braucht Personenschutz

Betrifft: „Die Kälte kommt“ vom 12. September 2003 Das schreckliche Attentat auf Anna Lindh, das in seiner Schwere keinesfalls gering bewertet werden soll, wirft in Schweden eine Diskussion auf, die unserem Lande – wenn auch mit umgekehrten Vorzeichen – auch gut anstehen würde: „Wie viel Schutz brauchen unsere Politiker?

Betrifft: „Die Kälte kommt“ vom 12. September 2003

Das schreckliche Attentat auf Anna Lindh, das in seiner Schwere keinesfalls gering bewertet werden soll, wirft in Schweden eine Diskussion auf, die unserem Lande – wenn auch mit umgekehrten Vorzeichen – auch gut anstehen würde: „Wie viel Schutz brauchen unsere Politiker?“

Als Kenner der Materie kann ich sagen, dass für den Schutz von Personen des öffentlichen Lebens nicht wenig Personal und Material aufgewendet werden. So wird beispielgebend für den Personenschutz eines Mitglieds der Landesregierung eine geschützte Sicherheitslimousine der automobilen Oberklasse nebst Fahrer zuzüglich zwei Personenschützern mit gleichartigem Schutzfahrzeug zur Verfügung gestellt.

Aus Sicht des Verfassers wäre es zumutbar, Amts und Funktionsträgern erst beim Vorliegen einer konkreten Gefährdungslage einen Personenschutz zuzusprechen. Die hierdurch einzusparenden Haushaltsmittel würden die Herren Finanzminister und Senatoren sicherlich überraschen.

Thomas Wagner, Berlin-Lichtenrade

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