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Meinung: Zur Menschenführung gehört mehr

„Klinsmanns Krise“ vom 8. März 2006 Es ist schon sehr verwunderlich, dass die Fachleute um den Bundestrainer nicht auf die offensichtlichste und naheliegendste Einschätzung gekommen sind.

„Klinsmanns Krise“ vom 8. März 2006

Es ist schon sehr verwunderlich, dass die Fachleute um den Bundestrainer nicht auf die offensichtlichste und naheliegendste Einschätzung gekommen sind. Wenn aus einem bestehenden Team einer, der aufmuckt und lauthals seine Kritik äußert, ob wahr oder nicht ist dabei egal, sofort gefeuert wird, verunsichert das das ganze Team und die Leistungsfähigkeit des Teams geht sofort rapide herab. Die gleiche Beobachtung kann jeder auch in der freien Wirtschaft machen der dort genauer hinschaut.

Wenn Möchtegern-Führungskräfte „den Karren lieber gegen die Wand fahren“ als eigene Unzulänglichkeiten zuzugeben, bleiben derartige „Ergebnisse“ nicht aus. Zur Menschenführung gehört eben mehr als Protektion oder auch nur Fachwissen.

Udo Saß, Berlin-Frohnau

Warum können unsere Politiker nicht einfach mal den Mund halten? Ich stelle mir deren Reaktionen vor, wenn Herr Klinsmann seine Meinung zur Föderalismusreform oder zur deutschen Wirtschafts-, Finanz- oder Rentenpolitik in irgendein Mikrofon tröten würde. Sofort hieße es wahrscheinlich, er solle nicht von Dingen reden, von denen er keine Ahnung habe. Aber Politiker haben ja von allem (keine?) Ahnung. Letztlich ist es aber doch nur blanker Populismus.

Peter Bitomsky, Berlin-Britz

Ein österreichischer Steuerzahler wettert gegen einen amerikanischen Steuerzahler, die beide enorme Summen in Deutschland verdienen. Sollten wir es in Zukunft nicht einmal auf beiden Posten mit deutschen Steuerzahlern versuchen?

Jürgen Schulz, Buchholz

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