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Meinung: Matthies meint: Liebe, Wahnsinn, Kartoffelsalat

Wo die Liebe regiert, hat der Wahnsinn keine Chance, und die Hölle verliert ihren allerletzten Kampf. Sag ich jetzt mal so, mit den Worten der großen Dichterin Ireen Sheer, die nächste Woche zur Grand-Prix-Ausscheidung antritt.

Wo die Liebe regiert, hat der Wahnsinn keine Chance, und die Hölle verliert ihren allerletzten Kampf. Sag ich jetzt mal so, mit den Worten der großen Dichterin Ireen Sheer, die nächste Woche zur Grand-Prix-Ausscheidung antritt. Was aber passiert dort, wo der Wahnsinn regiert? Verliert die Liebe? Hat die Hölle eine Chance? Und was ist mit Stefan Raab? Ach, nein: Das ist vorbei, aber der Wahnsinn bleibt, und er zeigt sein grinsendes Haupt nicht weniger schrecklich als in den Jahren zuvor. Frau Sheer also stellt sich ungefragt an die Seite der frisch verlassenen Uschi Glas, von der wiederum Klausjürgen Wussow behauptet, sie sei dünn und zickig, und das, obwohl er selbst überhaupt nicht zum Singen antritt. Nino di Angelo lebt bis zum entscheidenden Tag zölibatär, weil das seine engelsgleiche Stimme ölt, und Bernhard Brink - Bernhard wer? - wirft dem Vorsänger der Kelly Family vor, sein Intelligenzquotient liege noch unter dem von Kartoffelsalat, und der betrage 35. So kommt immerhin ein Hauch von Intellekt in die Schlacht, doch nur vordergründig. Denn es geht Brink ja vor allem um die Retourkutsche der Kellys, die beispielsweise behaupten könnten, Brink sei so blöd wie ein Neunzehner-Schlüssel, was einen tollen Boykottaufruf der Bundesinstallateursinnung ... Die Deutschen übrigens verbringen täglich 15 Minuten auf dem Klo. Hat das was mit dem Grand Prix zu tun? Bestimmt. Denn wo die Hölle regiert, dichten selbst Klempner vergebens.

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