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Meinung: Matthies meint: Weg mit der Wüste!

Ja, was denn nun? Gerade haben wir noch über das neue deutsche Traumpaar Naddel/Siegel räsoniert, haben die junge Dame im Fernsehen beim Kochbuchvorstellen ertragen und uns Gedanken über den Ort der Hochzeit, den Preis des Buffets und die Einladungsliste gemacht, da ist, zack, alles schon wieder vorbei.

Ja, was denn nun? Gerade haben wir noch über das neue deutsche Traumpaar Naddel/Siegel räsoniert, haben die junge Dame im Fernsehen beim Kochbuchvorstellen ertragen und uns Gedanken über den Ort der Hochzeit, den Preis des Buffets und die Einladungsliste gemacht, da ist, zack, alles schon wieder vorbei. Man könnte sagen: So ist das eben mit Mann und Frau. Oder liegt es vielleicht doch daran, dass die Berühmten irgendwie anders funktionieren als wir selbst? Dass deren Privates immer auch zentraler Teil kalkulkierter Marketingstrategien ... Nein, so geht das nicht. Schauen wir uns lieber die Popsängerin Gerri Halliwell an, die es gerade ins Arabische verschlagen hat, zur Truppenbetreuung in Oman. Sie hat den Soldaten dort was vorgesungen, allerdings erst, nachdem man ihr ein Zelt mit Klimaanlage, einen Computer mit Internet-Zugang und einen Kühlschrank voll Sojamilch gegeben hatte, praktisch, als hätte sie gesagt, "macht diese blöde Wüste hier weg!" So sind die Stars nun mal, und wir wagen nur ganz ungern die nahe liegende Formulierung, Naddel habe Ralph Siegel in die Wüste geschickt. Denn am Ende muss er wirklich hin - und das haben die britischen Soldaten nicht verdient.

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