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Militante Islamisten: Mitten unter uns

Der militante Islamismus ist im Deutschland auf dem Vormarsch: Wie lange wird es noch dauern, bis sich in der Bundesrepublik ein frommer Irrer in die Luft sprengt?

Sie wollen Krieg, der auch noch heilig sein soll. Der geballte Wahnsinn militanter Islamisten hat Deutschland in dieser Woche wieder getroffen, auch wenn es glücklicherweise nicht gekracht hat. Aber das Ausmaß an Fanatismus, gleich in drei Fällen, ist erschreckend. Jugendliche überfallen eine Polizeistreife, um Waffen für den Dschihad zu rauben; zwei Männer aus dem Rheinland werden in letzter Minute daran gehindert, in den Heiligen Krieg zu ziehen; und die Sicherheitsbehörden warnen vor der Rückkehr des saarländischen Islamisten Eric Breininger, der sich in Pakistan zum Selbstmordattentäter hat trimmen lassen. Wie lange, muss man fragen, wird es noch dauern, bis sich in der Bundesrepublik ein frommer Irrer in die Luft sprengt? Und es sind ja nicht nur die Islamisten. Der Trend zur angewandten Gewaltfantasie wird in Teilen der jüngeren Generation überhaupt stärker – und parallel die Abschottung von der Welt der verlachten Normalen. Wie konnte es so weit kommen? Warum ist es für junge Menschen attraktiv, sich als „Märtyrer“ in die Luft zu sprengen, als Glatzköpfe Mitmenschen zu Tode zu trampeln oder als vermummte „Antikapitalisten“ herumzuzündeln? Antworten gibt es viele. Aber bislang keine, die wirkt. fan

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