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Meinung: Nur gemeinsam funktioniert Europa

„Merkel zwingt die EU auf ihre Linie“ vom 30. Oktober Merkel tut sich mit der Ausweitung ihrer einsamen Entscheidungen auf internationaler Ebene keinen Gefallen.

„Merkel zwingt die EU auf ihre Linie“

vom 30. Oktober

Merkel tut sich mit der Ausweitung ihrer einsamen Entscheidungen auf internationaler Ebene keinen Gefallen. Denn Gemeinschaftsprojekte wie EU oder Euro funktionieren nur, wenn der vermeintlich stärkste auf die schwächeren Partner Rücksicht nimmt. Und dabei nach Kompromissen sucht, die viele Interessen widerspiegeln, anstatt anderen seinen persönlichen Willen aufzuzwingen. Zumal der gegenwärtige antidiplomatische Kurs auf Dauer die deutsche Position nicht unerheblich schwächt, da er andere Länder dazu verleitet, im Hintergrund Koalitionen gegen die Bundesrepublik zu schmieden. Und per Mehrheitsbeschluss dann irgendwann Entscheidungen gegen Berlin getroffen werden. Weswegen die Bundeskanzlerin nicht nur aus taktischen Gründen gut daran tut, ihre Philosophie zu überdenken und wieder mehr europäisch und weniger in nationalen Grenzen zu denken!Rasmus Ph. Helt, Hamburg

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