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Meinung: Nur gezielt sparen

„Kann wegfallen / Von der Aussiedlerhilfe bis zur Kriegsopferfürsorge: Grünen-Politiker moniert überflüssige Behördenjobs“ von Ulrich Zawatka-Gerlach vom 28. September Das Land Berlin muss sparen.

„Kann wegfallen / Von der Aussiedlerhilfe bis zur Kriegsopferfürsorge: Grünen-Politiker moniert überflüssige Behördenjobs“ von Ulrich Zawatka-Gerlach

vom 28. September

Das Land Berlin muss sparen. Unter anderem soll nach der Überzeugung unseres Herrn Finanzsenators (weiterhin!) bei den Ausgaben für das Personal gespart werden.

Nach meiner Überzeugung wurde in einigen Bereiches der Verwaltung bereits „überspart“. Die dort anfallende Arbeit können nicht mehr mit dem vorhan- denen Personal in der erforderlichen Qualität und in angemessener Frist erledigt werden. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass zu viel nach dem Gießkannenprinzip eingespart wurde („Prozentuale Minderausgaben“).

Mein Ratschlag für die Zukunft: Zunächst müssen Abgeordnetenhaus und Senat politisch entscheiden, welche Aufgaben (weiterhin) vom Land Berlin (im weitesten Sinne) erledigt werden müssen. Danach ist festzustellen, welches Personal mit welcher Qualifikation dazu erforderlich ist. Schließlich muss unter Berücksichtigung des vorhandenen Personals (Überalterung) und des geltenden Regelwerkes aktives Personalmanagement betrieben werden. Zum Beispiel sollten Bereiche, die dem Land Berlin (mehr) Geld einbringen (zum Beispiel Betriebsprüfer bei den Finanzämtern), verstärkt werden. Unbedingt ist davon abzusehen, die schlechten Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst Berlins systematisch weiter zu verschlechtern.

Clemens Exner, Berlin-Lichtenrade

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