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Papstbesuch in Berlin: Kruzifix!

Was muss noch geschehen, damit alle Beteiligten die Dimension des möglichen Geschehens verstehen? Also, der erste deutsche Papst seit einem halben Jahrtausend macht seinen ersten offiziellen Besuch im Heimatland, besucht dabei die Hauptstadt – und das Erzbistum dort hat noch immer keine angemessene Planung.

Was muss noch geschehen, damit alle Beteiligten die Dimension des möglichen Geschehens verstehen? Also, der erste deutsche Papst seit einem halben Jahrtausend macht seinen ersten offiziellen Besuch im Heimatland, besucht dabei die Hauptstadt – und das Erzbistum dort hat noch immer keine angemessene Planung. Angemessen heißt, dass das Oberhaupt einer Glaubensgemeinschaft, die mehr als eine Milliarde Menschen vereint, nicht nur mit 650 Abgeordneten zusammenkommen kann oder 65 anderen Würdenträgern – wenn die katholische Kirche es nicht vermöchte, 65 000 Menschen im Olympiastadion zu versammeln, dann wird sie keine tausend Jahre mehr vor sich haben. Gerade in der Diaspora muss sie sich um Strahlkraft bemühen; und wenn das Bistum das schon nicht schafft, dann doch hoffentlich der Geist eines Benedikt. Aber mehr noch: Hier, genau hier, kann es das große Zeichen der Ökumene geben, das diesen Papst überdauern würde, das in die Geschichte eingehen könnte. Benedikt erklärt sich, an allen Schranken und Schranzen vorbei, dazu bereit. Er will es – wie können es da nicht alle in Berlin wollen? Sehen sie die Zeichen nicht? cas

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