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Meinung: Strategie im Dreieck

Wäre angesichts des trüben Himmels eine Aufmunterung genehm? „Wenn du glaubst, es geht nichts mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her“, weiß der Volksmund, und er hat ja so Recht.

Wäre angesichts des trüben Himmels eine Aufmunterung genehm? „Wenn du glaubst, es geht nichts mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her“, weiß der Volksmund, und er hat ja so Recht. Nehmen wir die Borer-Fieldings: Kaum hatten sie sich von Berlin verabschiedet mit der Aussicht auf ein Leben als Botschafterpaar in Wagadugu, da kam der Durchbruch nach Potsdam und der Einzug in die Kampffmeyer-Villa. Allerdings rätseln wir seit Tagen, was mit der „ strategischen Tätigkeit im Dreieck Deutschland-Schweiz-USA“ gemeint sein könnte. Strategisch, so sagt der Brockhaus, sei die „Lehre von der Kriegführung, die den Plan zur Erreichung eines Zieles entwickelt.“ Gut: Das wäre soweit in Ordnung. Aber im Dreieck Deutschland-Schweiz -USA? Da ist ja, wenn man sich den Globus ansieht, überwiegend Wasser drin, und das Kriegführen droht deshalb eine feuchte Angelegenheit zu werden. Immerhin fährt in Potsdam die Weiße Flotte, und so erklärt sich wohl auch der Standort des Botschafters. Berichte über 10000 Euro Monatsmiete seien abwegig, heißt es - klar, denn so billig ist ein Haus am Wasser mit 1430 Quadratmetern Nutzfläche nicht zu bekommen. Tja: Potsdam hat den Glamour - und Berlin springt im Dreieck.

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