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Meinung: Volkes Wille

„Bahn und Bund uneins über Stuttgart 21“ vom 6. April Mit Herrn Gruber sind wir nach Herrn Mehdorn vom Regen in die Traufe gekommen.

„Bahn und Bund uneins über Stuttgart 21“ vom 6. April

Mit Herrn Gruber sind wir nach Herrn Mehdorn vom Regen in die Traufe gekommen. Anscheinend sind erfahrene Manager der Großindustrie nicht geeignet, ein dem Gemeinwohl verpflichtetes Unternehmen zu führen. Auch in der freien Wirtschaft wäre er mit wasserdichten Verträgen nicht mit dem Kopf durch die Wand – oder, um im Bild zu bleiben – durch die Flut von Widerständen gekommen, die sich in der Endphase entwickelt haben. Ich habe anfangs bewusst „wir“ gesagt, denn wir sind bekanntlich das Volk, und dem Volk gehört die Bahn. Der Vorstand der Deutschen Bahn hat die Aufgabe übernommen, sie zum Wohle der Gemeinschaft zu leiten. Das Volk ist nicht der Gegner der Deutschen Bahn und umgekehrt genauso wenig. Dies zu verinnerlichen fällt offenbar in anderen Kategorien denkenden Managern sehr schwer.

Dieter Gabriel, Berlin-Lichtenrade

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