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VOM NETZ GENOMMEN: VOM NETZ GENOMMEN

Was diese Woche bei tagesspiegel.de Thema war.

„Es gibt kein Recht auf die Wunschadresse“, meint unser Kolumnist Bernd Matthies und löste damit eine kontroverse Debatte aus. Arm gegen Reich, Faul gegen Fleißig oder doch einfach nur zu wenig Platz für alle? In der Diskussion um die steigenden Mieten der Innenstadt kochen Klassenkonflikte hoch.

Verständnis für Matthies’ These hat User „TT“ und meint: „Solange wir keine Münchener Verhältnisse haben (davon sind wir noch weit weg!), sollte sich der geneigte Mieter die Stadt wirklich mal genau ansehen und verdeutlichen, wie groß und schön sie sein kann – auch außerhalb der Szenekieze.“ Ganz und gar nicht einverstanden ist „Sandamstrand“ und kontert: „Tut mir leid, aber Turbokapitalismus ist doch kein Naturgesetz. Ich finde die ‚Luxussanierungen’ komplett überflüssig, zumindest in der Größenordnung, wie sie in Berlin stattfinden. Ich kann gönnen, finde es aber unerträglich, wenn für 200 qm ‚Wohlfühloase’ für eine Person vielleicht 4 Mietparteien vertrieben werden.“

Während es für die einen klar ist, dass man sich das Leben in der City eben verdienen muss, meint „Bellerophon“, dass „wir akzeptieren müssen, dass die öffentliche Hand für unser Glück nicht zuständig ist, wohl aber dafür, uns ein ordentliches Dach über dem Kopf zu gewähren“.

Auf „Zachas“: „Wenn man dazu bedenkt, dass die ‚billigen’ Mieten erst durch hohe Steuerzuschüsse möglich wurden, ist es schon lächerlich, da von einer Mietexplosion zu reden“, reagiert „Siveritas“: „Für die Mieten von Hartz-IV-Empfängern zahl ich … lieber Steuern als für Afghanistan-Einsätze.“ Atila Altun

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