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VOM NETZ GENOMMEN: VOM NETZ GENOMMEN

Was diese Woche im Netz Thema war.

Laut S-Bahn waren es „planmäßige Kontrollarbeiten“ an der Stromversorgung – und dann fuhr gar nichts mehr. Unsere Netzgemeinde ist wütend, wirklich überrascht sind die wenigsten, und Vertrauen hat jetzt kaum noch einer.

Außer vielleicht „Macthepirat“, leidenschaftlicher Raucher und Taxifahrer. Er könne durchaus mit solchen Pannen leben: „Rein vom Geschäft her hätte ich gerne jede Woche mindestens zwei solcher Totalausfälle.“ Nach so vielen Jahren Chaos mit der S-Bahn scheint ein Taxischein doch wieder lohnenswert.

„Mena“ ist spürbar verärgert. Als „FrankTorsten“, er hat zwei Tage frei, seinen Kollegen im Servicebereich gute Nerven wünscht, machen sie ihm eine klare Ansage: „Was für eine Arbeitsauffassung haben Sie eigentlich? Da bricht die gesamte S-Bahn zusammen, die KollegInnen schuften – und Sie bleiben zu Hause? Auf zum nächsten Bahnhof: Aushelfen! Und sei es, dass sie hilflosen Fahrgästen sagen, auf welche U-Bahn etc. sie ausweichen können.“ Klarer geht’s nicht.

.„Bitterernst“ zieht daraus eher Konsequenzen für das Schwabenländle und prophezeit: „Man sollte unter diesen Voraussetzungen vielleicht Stuttgart 21 völlig neu überdenken. Nach allen Erfahrungen mit dem Deutsche Bahn Konzern kann das eigentlich nicht gut gehen.“ – Gesagt, getan! Zumindest auf den Juchtenkäfer ist Verlass, wie sich am vergangenen Freitag gezeigt hat.Atila Altun

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