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VOM NETZ GENOMMEN: VOM NETZ GENOMMEN

Was in dieser Woche bei tagesspiegel.de Thema war.

Das Drama um den BER lässt viele Menschen verzweifeln. Nicht so die Kommentatoren. Einige haben sogar alternative Nutzungskonzepte für den Pannenflughafen parat. „Warum wird der Terminal in BER nicht entkernt und dort die von Wowereit geplante Kunsthalle nebst Landeszentralbibliothek untergebracht?“, fragt sich „Schroedingers Katze“. Angesichts der Zusatzkosten, die Klaus Wowereit in der vergangenen Woche als „nicht quantifizierbar“ bezeichnete, beschleichen User „forenjunkie“ dagegen düstere Vorahnungen. „Wir werden Milliarden reinbuttern und zur nächsten Wahl gehen dann wieder zehn Prozent weniger.“

Kaum war die Gedenkfeier zu den rassistischen Krawallen in Rostock-Lichtenhagen beendet, schlich eine „Arbeitsgruppe antifaschistischer Fuchsschwanz“ herbei und sägte die symbolisch gepflanzte „Friedenseiche“ wieder ab. In der Community gibt es für die Guerilla-Aktion wenig Verständnis. „Da kann man nur sagen; dumm, dümmer, dümmer gehts nicht“, schreibt Nutzer „Nenndorf“. Und „riegel“ fragt sich angesichts des Baumopfers: „Und was kann die Eiche dafür? War ja gut, dass nicht gerade bei der Aktion ein deutscher Schäferhund vorbeikam.“ Aber es gibt auch andere Meinungen. „Ich muss sagen: gute Sache!“, schreibt etwa „BerndL“ und erklärt: „ Es ist nicht nur die Eiche – aber die Eiche ist ein Symbol für das schmutzige Gedenken in Rostock, ein Hohn für die Opfer von Lichtenhagen und der Versuch mit der immer noch zu großen Teilen rassistischen Bevölkerung (siehe O-Töne zu Gedenken) nicht zu brechen.“ ut

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