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Meinung: Wechsel oder Wandel

Ein „wind of change“ fegt durch Amerika. Nun ist auch Hillary Clinton ins Rennen um die Präsidentschaft 2008 gestartet, sie wäre die erste Frau im höchsten Staatsamt.

Ein „wind of change“ fegt durch Amerika. Nun ist auch Hillary Clinton ins Rennen um die Präsidentschaft 2008 gestartet, sie wäre die erste Frau im höchsten Staatsamt. Barack Obama kam ihr am Dienstag zuvor, er wäre der erste Schwarze. Wer redet da noch von George W. Bush, wo die USA sich aufmachen, Geschichte zu schreiben? Gewiss, in 22 Monaten bis zur Wahl kann viel passieren, können andere Bewerber nach vorn drängen. Doch die Hoffnungen richten sich jetzt auf einen Neuanfang mit einem dieser beiden – in höchst verschiedener Art. Hillary ist Vorsicht und Berechnung in Person. Jeder hat eine Meinung über sie, viele hassen sie. Sie ist weit in die Mitte gerückt, um die Mittelklasse zu beruhigen. Sie steht für Wechsel, rüttelt nicht an den Grundfesten der Politik. Obama dagegen verspricht Wandel: eine neue Generation, ein frischer Stil und vor allem nationale Versöhnung über all die Gräben, die Bush gerissen hat. Schon die Aussicht beflügelt die Bürger. Die Frage, ob sie Revolution wählen, hat Zeit. cvm

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