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Meinung: Wie es beliebt

Das ist doch mal was Sonn und nicht Alltägliches. Wie eine Umfrage zur Fußball-WM 2006 in elf Staaten Europas, Amerikas und Afrikas ergeben hat, sind wir Deutsche gar nicht so unbeliebt!

Das ist doch mal was Sonn und nicht Alltägliches. Wie eine Umfrage zur Fußball-WM 2006 in elf Staaten Europas, Amerikas und Afrikas ergeben hat, sind wir Deutsche gar nicht so unbeliebt! Jedenfalls nicht in Holland – und das trotz unseres Geschimpfes auf die, die mit dem Wohnwagen hintendran unsere Straßen verstopfen. Und auch in den USA finden sie uns ziemlich nett. Wer hätte das gedacht, nach all dem Trouble. Immerhin zwei Lichtblicke also in diesem trübseligen November, in dem die Tage hängen wie Trauerweiden. Hinzu kommt, dass die Briten und Franzosen uns auch umso mehr mögen, je weniger leistungsstark unsere Wirtschaft ist (was jetzt bloß keinem als Vorwand dienen soll). Eines aber müssen, ja können wir ändern, heute noch: Wir gelten als fleißig, ernst und wohlhabend, nicht als tolerant, gastfreundlich und fröhlich. Das haben sie uns im Ausland voraus. Wollen wir so die WM gewinnen? Wohlan denn, ein Herz gefasst – und die Verwandtschaft eingeladen. Da kommt es uns zupass, dass wir den Feiertag behalten. Und es stimmt doch auch: Das kann heiter werden. In jedem Fall. cas

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