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Meinung: Zureden

Die Tageszeitung „The Observer“ aus London beschäftigt sich mit der Rolle der britischen Regierung zur Verhinderung eines IrakKrieges: Wenn vor drei Monaten jemand vorausgesagt hätte, dass sich die Bush-Regierung um eine UN-Resolution zum Irak bemühen, erhebliche Kompromisse akzeptieren und dann eine einstimmige Entscheidung im Sicherheitsrat erzielen würde, dann wäre er als multilateraler Idealist abgetan worden. Und doch ist dies genau das, was jetzt geschehen ist.

Die Tageszeitung „The Observer“ aus London beschäftigt sich mit der Rolle der britischen Regierung zur Verhinderung eines IrakKrieges:

Wenn vor drei Monaten jemand vorausgesagt hätte, dass sich die Bush-Regierung um eine UN-Resolution zum Irak bemühen, erhebliche Kompromisse akzeptieren und dann eine einstimmige Entscheidung im Sicherheitsrat erzielen würde, dann wäre er als multilateraler Idealist abgetan worden. Und doch ist dies genau das, was jetzt geschehen ist. Es sollte begrüßt werden. Die große Herausforderung ist jetzt, die multilaterale Herangehensweise, die das Ergebnis zäher achtwöchiger Verhandlungen ist, beizubehalten. London kommt hier eine potenzielle Schlüsselrolle zu: Es liegt nun an Großbritannien, dem Verbündeten, den Präsident Bush am dringendsten braucht, das Bild internationaler Zusammenarbeit aufrecht zu erhalten, um seine kriegerischen Instinkte mit Entschiedenheit einzudämmen.

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