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Politik: Aktionsplan der Bundesregierung für Uganda und Bolivien

Bei der Entlastung der ärmsten Entwicklungsländer durch die weltweite Schuldeninitiative des Kölner G-7-Gipfeltreffens vom Juni soll ein höheres Tempo vorgelegt werden. Der Startschuss solle an diesem Freitag im Weltbank-Direktorium mit der Beratung erster Aktionspläne zur Armutsbekämpfung in Bolivien, Uganda und Mauretanien fallen, berichtete Entwicklungsministerin Heide Wieczorek-Zeul am Dienstag in Berlin.

Bei der Entlastung der ärmsten Entwicklungsländer durch die weltweite Schuldeninitiative des Kölner G-7-Gipfeltreffens vom Juni soll ein höheres Tempo vorgelegt werden. Der Startschuss solle an diesem Freitag im Weltbank-Direktorium mit der Beratung erster Aktionspläne zur Armutsbekämpfung in Bolivien, Uganda und Mauretanien fallen, berichtete Entwicklungsministerin Heide Wieczorek-Zeul am Dienstag in Berlin. Von den insgesamt 70 Milliarden Dollar (rund 136 Milliarden Mark) Schuldenerlassen für 36 Länder, die im Herbst bei Währungsfonds- und Weltbank-Tagung beschlossen worden waren, sollten bis Ende 2001 "rund 50 Milliarden Dollar (97 Milliarden Mark) umgesetzt" sein, betonte die SPD-Politikerin.

Noch im laufenden Jahr sollten 24 Länder auf den Weg der Entschuldung gebracht werden. Ihre Schulden werden nach einer Initiative des Kölner Gipfeltreffens so gesenkt, dass diese nicht länger höher liegen als 150 Prozent der jeweiligen Exporte oder 250 Prozent der Staatseinnahmen. Bolivien und Uganda gehören zu neun Ländern, die sich schon bei der Vorgänger-Regelung für das Entschuldungsprogramm qualifiziert hatten. Sie sollen nun entschuldet werden.

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