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Politik: Akw-Betreiber: Union an Konsens beteiligen

Die Energiekonzerne haben sich für eine Beteiligung der Union an den Konsensgesprächen von Bundesregierung und Wirtschaft zum Atomausstieg ausgesprochen. Veba-Vorstandschef Ulrich Hartmann sagte der "Welt": "Wenn es gelingt, alle politischen Kräfte in einen Kernenergie-Konsens einzubeziehen, würden wir das sehr begrüßen.

Die Energiekonzerne haben sich für eine Beteiligung der Union an den Konsensgesprächen von Bundesregierung und Wirtschaft zum Atomausstieg ausgesprochen. Veba-Vorstandschef Ulrich Hartmann sagte der "Welt": "Wenn es gelingt, alle politischen Kräfte in einen Kernenergie-Konsens einzubeziehen, würden wir das sehr begrüßen." Auch der Vorstandsvorsitzende von RWE, Dietmar Kuhnt, meinte, eine zufrieden stellende Lösung brauche einen überparteilichen Konsens.

Der Essener RWE-Konzern soll nach Angaben aus Regierungskreisen beim angestrebten Atomkonsens nicht besser gestellt werden als andere Versorger. Wenn sich Bundesregierung und Energiewirtschaft unter Einbeziehung des RWE-Kernkraftwerks Mülheim-Kärlich auf einen Atomausstieg verständigten, müssten zusätzliche Laufzeitjahre wohl auf die gesamte Branche verteilt werden, hieß es am Dienstag in den Kreisen. RWE beharrte auf der Einbeziehung Mülheim-Kärlichs.

Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Michael Müller, sagte, das eigentliche Problem seien nicht die Laufzeiten, sondern drohende Entschädigungen für die Industrie wegen deren Investitionen in Entsorgungsanlagen und das Kraftwerk Mülheim-Kärlich.

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