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Algerien: Acht Tote bei Selbstmordanschlag

Nach Medienberichten sprengte sich ein Attentäter an einer Polizeistelle in die Luft. Unklar bleibt, wer hinter diesem Anschlag steckt.

In Algerien hat ein Selbstmordattentäter im Osten des Landes sieben Menschen mit in den Tod gerissen, 19 weitere wurden verletzt. Der Attentäter hatte nach Angaben des französischen Rundfunks von Sonntag bei Bourmerdès einen mit Sprengstoff beladenen Lieferwagen gegen eine Polizeidienststelle gesteuert.

Bei einem Bombenanschlag in der Kabylei im Osten des Landes sind am Sonntag drei Polizisten verletzt worden, meldete der Rundfunk. In den vergangenen Monaten gab es in der Region bereits vermehrt Attentate von Extremisten, darunter auch zwei Selbstmordanschläge, bei denen 38 Menschen verletzt worden waren. Die Terrororganisation Al-Quaida im islamischen Maghreb (AQMI) hatte sich zu den Selbstmordanschlägen bekannt.

Vor wenigen Tagen töteten Sicherheitskräfte 12 mutmaßliche Islamisten im Osten des Landes. In dieser bewaldeten Gebirgsregion, die an die Kabylei angrenzt, sind nach inoffiziellen Angaben noch bis zu 400 bewaffnete Islamisten aktiv. (ml/AFP)

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