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Altenbetreuung: Neues Zertifikat für gute Pflegeheime

Neue Zertifikate sollen die Suche nach einem guten ambulanten Pflegedienst, Altenheim oder Hospiz vereinfachen und gegen Pflege-Missstände helfen. Einheitliche Bewertungskriterien sollen das Zertifikat normgerecht machen.

Marie-Luise Müller, Präsidentin des Deutschen Pflegerats hofft, dass ein Großteil der rund 12.000 ambulanten Dienste, der 12.000 stationären Einrichtungen und 300 Hospize an dem Verfahren teilnehmen werde.

Die Zertifikate werden von der Gesellschaft "Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen" (KTQ) ausgegeben, in der Ärzte, Kassen, Pfleger versammelt sind. Angebote und Informationen für Heimbewohner gehörten ebenso zu den Kriterien wie die Einbeziehung von Angehörigen in Heimabläufe.

Nicht nur eigene Darstellungen der Einrichtungen, sondern auch Kontrollbesuche gingen in die Bewertung ein. Bei den Krankenhäusern gebe es solche Zertifikate bereits seit 2001. Heute seien 557 Kliniken zertifiziert. Die Berliner Patientenbeauftragte Karin Stötzner forderte eine umfangreiche Darstellung der Bewertungskriterien, damit die Zertifikatie nicht nur "ein gerahmtes Stück Papier" blieben. (mit dpa)

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