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Politik: Amtsantritt Lewys in Berlin: Israels neuer Botschafter in Deutschland glaubt an eine Fortsetzung des Nahost-Friedensprozesses

Der neue Geschäftsträger der israelischen Botschaft in Deutschland, Mordechai Lewy, glaubt an eine Fortsetzung des Nahost-Friedensprozesses. Schon der Gipfel von Camp David sei ein wichtiger Schritt gewesen, da man lange die Begegnung gescheut habe.

Der neue Geschäftsträger der israelischen Botschaft in Deutschland, Mordechai Lewy, glaubt an eine Fortsetzung des Nahost-Friedensprozesses. Schon der Gipfel von Camp David sei ein wichtiger Schritt gewesen, da man lange die Begegnung gescheut habe. Lewy würdigte Baraks Verdienste um den Friedensprozess und nannte ihn einen "würdigen Nachfolge Rabins".

Ganz jovial gab sich Lewy beim Amtsantritt in Berlin, wo er 1991 für drei Jahre bereits Generalkonsul gewesen war. Von 1958 bis 1963 hatte der 1948 in Israel geborene Lewy in Berlin die Schulbank gedrückt, bevor er dann in seine Heimat zurückkehrte. Nach einem Geschichtsstudium trat er 1975 in den diplomatischen Dienst ein und wurde im Jahr drauf Botschaftssekretär in Bonn. Stationen in Stockholm und im Außenministerium folgten, bis er als erster Generalsekretär Israels überhaupt zum ersten Mal seinen Dienst in Berlin antrat.

Er komme zu einem Zeitpunkt, wo es Dank der Arbeit seiner Vorgänger sehr gut um die deutsch-israelischen Beziehungen stehe, sagte er am Dienstag und freue sich auch persönlich, wieder in Berlin zu sein. "Berlin ist tatsächlich zur Hauptstadt geworden, und das ermöglicht es auch, ein gesundes und maßvolles Nationalbewusstsein entstehen zu lassen", sagte er.

Lewy ist ebenfalls nur als Geschäftsträger der israelischen Botschaft in Deutschland - ein Nachfolger von Avi Primor, dem ausgeschiedenen israelischen Botschafter in Deutschland, ist immer noch nicht in Sicht. Doch es würde bestimmt jemand kommen: "Wir wissen nur noch nicht wann."

apa

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