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Auf dem Dach der großen Moschee in Paris. (Symbolbild)

© dpa

Angriff auf Moschee geplant: Französische Justiz ermittelt gegen Schüler einer Militärakademie

Gymnasium der Luftwaffe bei Grenoble schließt Schüler vom Unterricht aus. Justiz: Genaue Motive müssen noch ermittelt werden.

Die französische Justiz ermittelt gegen vier Schüler einer Militärschule, die einen Angriff auf eine Moschee in der Stadt Montélimar im Südosten des Landes geplant haben sollen. Gegen die Schüler eines Gymnasiums der Luftwaffe bei Grenoble sei ein Ermittlungsverfahren wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung eröffnet worden, verlautete am Freitag aus Justizkreisen.

Wie die Regionalzeitung "Le Dauphiné Libéré" berichtete, werden die Schüler verdächtigt, einen "Sprengstoffanschlag" auf die Moschee geplant zu haben. Ein Justizvertreter wollte dagegen nicht von einem Anschlag sprechen. Die genauen Pläne und das Motiv der Schüler müssten noch ermittelt werden. Im Januar war es nach dem Attentat auf die französische Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" zu mehreren Attacken auf Moscheen in Frankreich gekommen.

Ein Armeesprecher sagte, die Luftwaffe sei "schockiert" über die Verhalten der Schüler, die bereits vom Unterricht ausgeschlossen wurden. Ihre Absichten seien mit den Werten der Luftwaffe und ihrer Schule nicht zu vereinbaren. AFP

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