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Politik: Ankläger hoffen auf neue Beweise

Die Bundesanwaltschaft gibt die Hoffnung nicht auf, mit neuen Beweisen doch noch eine Verurteilung des Terrorverdächtigen Mounir al Motassadeq zu erreichen. Er habe nach seinem Besuch in den USA im April die Zusage erhalten, es werde weitere Informationen geben, sagte Generalbundesanwalt Kay Nehm.

Die Bundesanwaltschaft gibt die Hoffnung nicht auf, mit neuen Beweisen doch noch eine Verurteilung des Terrorverdächtigen Mounir al Motassadeq zu erreichen. Er habe nach seinem Besuch in den USA im April die Zusage erhalten, es werde weitere Informationen geben, sagte Generalbundesanwalt Kay Nehm.

Der Marokkaner al Motassadeq steht zum zweiten Mal in Hamburg vor Gericht. Das Urteil im ersten Prozess – 15 Jahre Haft wegen Beihilfe zu den Anschlägen des 11. September 2001 – hob der Bundesgerichtshof (BGH) auf. Der BGH bemängelte unter anderem, dass die Aussagen von AlQaida-Leuten, die in den USA an unbekanntem Ort festgehalten werden, im Prozess nicht zur Verfügung standen. Kurz nach dem Start des zweiten Prozesses ging beim Gericht ein Schreiben aus den USA mit Aussagen von Ramsi Binalshibh und Khaled Scheich Mohammed ein. Die beiden gelten als Organisatoren des 11. September und behaupten, Motassadeq habe damit nichts zu tun gehabt. fan

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