Außenminister Steinmeier hält Chodorkowskis Freilassung für eine anständige Grundlage für weitere Gespräche mit Russland. Westerwelle erinnerte daran, bei aller Freude nicht die Bürgerrechtler zu vergessen, die im Westen nicht so bekannt sind.
Alle Artikel in „Politik“ vom 21.12.2013
Alle sprachlichen Register gezogen: Die Rhetorik-Fachleute der Universität Tübingen haben die Bundestagsrede von Linken-Fraktionschef Gregor Gysi zum NSA-Skandal zur "Rede des Jahres" gekürt.
Ein Zuschuss von 60.000 Euro für die PR-Firma der Ehefrau des bulgarischen Sozialdemokraten Sergej Stanischew könnte zum Problem werden für EU-Parlamentspräsident Martin Schulz. Denn Stanischew ist Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Europas, die Schulz zu ihrem Spitzenkandidaten für die Europawahl gemacht hat.
Russische Ultraliberale bejubeln den kremlkritischen Oligarchen Chodorkowski. Umstritten ist, ob seine Begnadigung mehr Vertrauen in den Staat schafft.
Nach der CDU haben nun auch die Grünen in Hessen den gemeinsamen Koalitionsvertrag gebilligt. Der Weg für eine schwarz-grüne Koalition ist damit endgültig frei.
Auch eine Form von Wortgewalt: Was gegen Berlins Mohrenstraße spricht - und gegen andere Reste des Kolonialismus im Deutschen.
Nach seiner Freilassung und der Ausreise nach Berlin verweilt Michail Chodorkowski im Hotel Adlon, inzwischen sind auch Familienangehörige eingetroffen. Am Sonntag will er sich erstmals öffentlich äußern.
Nächste Woche wird sie wieder besungen: die „gnadenbringende“ Weihnachtszeit. Aber was ist die Gnade dem selbstbestimmten Menschen heute? Ein Geschenk? Ein Verwaltungsakt? Ein zündender Funke? Oder eine Zumutung?
Verteidigungsministerin Leyen macht einen Vertrauten zum Staatssekretär Für ihn muss die „graue Eminenz“ Rüdiger Wolf weichen.