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Argentinien: Ex-Präsident Menem zusammengebrochen

Der argentinische Ex-Präsident Carlos Menem ist beim Auftakt seines Wahlkampfs für das Präsidentenamt zusammengebrochen. Der 76-Jährige musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Buenos Aires - Menem griff sich am Dienstag bei einer Veranstaltung nahe der Stadt Cordoba an die Brust und musste sofort ärztlich behandelt werden, wie Ärzte und Mitarbeiter mitteilten. Menem wurde später auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht. Rund tausend seiner Anhänger, die Zeugen des Kollapses waren, standen unter Schock, wie ein Mitarbeiter des Wahlkampfteams sagte.

Menem fordert bei der Wahl 2007 den Amtsinhaber Nestor Kirchner heraus. Der Ex-Präsident hatte sich schon Anfang des Monats wegen gesundheitlicher Probleme einer Untersuchung unterzogen. Nach dem Check in einer Klinik hatte er sich für komplett gesund erklärt. Während seiner zehnjährigen Präsidentschaft zwischen 1989 und 1999 hatte sich Menem bereits einmal einer Operation wegen einer Arterien-Verstopfung unterzogen. Menem hatte in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl 2003 die meisten Stimmen erhalten, zog seine Kandidatur vor der Stichwahl aber zurück, nachdem Umfragen ihm dort eine herbe Niederlage gegen Kirchner voraussagten. (tso/AFP)

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