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Politik: Aubis: Verhaftungen in Bankaffäre

Die Berliner Bankenaffäre hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Polizeibeamte haben am Mittwoch die beiden Geschäftsführer der Berliner Unternehmensgruppe Aubis, Klaus Wienhold und Christian Neuling, verhaftet.

Die Berliner Bankenaffäre hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Polizeibeamte haben am Mittwoch die beiden Geschäftsführer der Berliner Unternehmensgruppe Aubis, Klaus Wienhold und Christian Neuling, verhaftet. Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Managern Betrug in Millionenhöhe und falsche Angaben gegenüber einem Gericht vor. Wienhold und Neuling standen im Zentrum des Parteispenden- und Bankenskandals, in deren Folge im vergangenen Jahr die große Koalition unter dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen zerbrach.

Um 13 Uhr erschienen Polizei und Staatsanwaltschaft bei den Aubis-Geschäftsführern. Gegen Wienhold und Neuling lagen Haftbefehle vor. Beide wurden in Untersuchungshaft genommen. Laut Berliner Justiz bestand Flucht- und Verdunkelungsgefahr. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat der ungeklärte Tod eines ehemaligen Aubis-Mitarbeiters mit der Verhaftung nichts zu tun. Der frühere Angestellte Lars P. war im September 2001 erhängt im Grunewald gefunden worden.

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