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BANK DES SÜDENS: Für mehr Unabhängigkeit

Mit der Gründung einer Bank des Südens will sich Südamerika mehr Unabhängigkeit von Kreditgebern wie der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) verschaffen. Als Alternative haben sechs südamerikanische Staaten eine eigene Entwicklungsbank ins Leben gerufen.

Mit der Gründung einer Bank des Südens will sich Südamerika mehr Unabhängigkeit von Kreditgebern wie der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) verschaffen. Als Alternative haben sechs südamerikanische Staaten eine eigene Entwicklungsbank ins Leben gerufen. Die Gründungsakte der „Banco del Sur“wurde jetzt in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires von den Staatschefs Brasiliens, Ecuadors, Venezuelas, Argentiniens, Boliviens, Paraguays und Uruguays unterzeichnet. Chile, Kolumbien und Peru wollen der auf Initiative des umstrittenen venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez gegründeten Institution vorerst nicht breitreten. Erklärtes Hauptziel der Bank ist die „Finanzierung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Länder der Südamerikanischen Union Unasur“. Die „Banco del Sur“ wird Berichten zufolge ein Gründungskapital von etwa 4,8 Milliarden Euro haben. Größte Geldgeber werden voraussichtlich Brasilien und Venezuela sein. mis

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