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Berlin: Randalierer attackieren erneut Polizei und Feuerwehr

60 alarmierte Polizisten waren in der Nacht auf Ostersonntag im Berliner Stadtteil Friedrichshain im Einsatz, um Randalierer zu vertreiben. Seit mehreren Nächten häufen sich Ausschreitungen in der Hauptstadt.

Schon wieder haben Randalierer ein Feuer gelegt, diesmal im Ostberliner Stadtteil Friedrichshain. Anschließend behinderten sie die Löscharbeiten der Feuerwehr. Rund 60 Polizisten rückten aus, um die unbekannten Täter zurückzudrängen. Nach einer halben Stunde entfernte sich die Gruppe, es wurde niemand verletzt.

Schon in den Nächten zum vergangenen Dienstag und Mittwoch warfen teils vermummte Randalierer Steine und Brandflaschen gegen Häuser im Stadtteil Mitte. Mehrere Autos wurden in Brand gesteckt. Polizeipräsident Dieter Glietsch sieht das allerdings nicht als Vorzeichen für eine erstarkende Szene vor dem 1. Mai.

Derzeit ist Berlin ein Sammelbecken von Linken und Autonomen aus der ganzen Welt. Am Osterwochenende findet in Berlin der internationale Anarchie-Kongress statt. Als Veranstaltungsort war zunächst die Technische Universität geplant, nach einem Bericht der Berliner Boulevard-Zeitung B.Z. verweigerte die Hochschulleitung jedoch die Räumlichkeiten. Die Kongress-Teilnehmer tagen nun dezentral über ganz Berlin verteilt, vor allem im Kreuzberger Häuserblock Bethanien.  (mm, dpa)

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