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Politik: BND-Agent offenbar nicht vergiftet

Berlin - Der frühere Sicherheitschef des Bundesnachrichtendienstes (BND) Ulrich Wössner ist laut rechtsmedizinischem Gutachten an einer Herzmuskelentzündung gestorben. Bislang gebe es keine Hinweise darauf, dass Wössner vergiftet worden sei, sagte Oberstaatsanwalt Anton Winkler von der Münchner Staatsanwaltschaft dem Tagesspiegel.

Berlin - Der frühere Sicherheitschef des Bundesnachrichtendienstes (BND) Ulrich Wössner ist laut rechtsmedizinischem Gutachten an einer Herzmuskelentzündung gestorben. Bislang gebe es keine Hinweise darauf, dass Wössner vergiftet worden sei, sagte Oberstaatsanwalt Anton Winkler von der Münchner Staatsanwaltschaft dem Tagesspiegel. Allerdings stehe noch das Ergebnis einer Spezialuntersuchung aus, bei der Gewebeproben auf die nukleare Substanz Polonium hin geprüft werden. Mit diesem Stoff war im Herbst 2006 der frühere russische Geheimdienstagent Alexander Litwinenko in London ermordet worden. Die Staatsanwaltschaft hatte nach dem Tod des ehemaligen BND-Mannes im Dezember 2006 ermittelt, weil Wössners Angehörige Zweifel an einer natürlichen Todesursache angemeldet hatten. S.K.

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