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Politik: Buchenwald-Anschlag: Aufgeklärt: Zwei Verdächtige aus der rechten Szene gestanden die Tat

Rund eine Woche nach der Schändung der Gedenkstätte Buchenwald ist die Tat aufgeklärt. Wie Thüringens Innenminister Christian Köckert (CDU) am Dienstag in Erfurt mitteilte, nahm die Polizei bereits am Sonntag zwei 20 und 22 Jahre alte Tatverdächtige aus der rechten Szene vorläufig fest.

Rund eine Woche nach der Schändung der Gedenkstätte Buchenwald ist die Tat aufgeklärt. Wie Thüringens Innenminister Christian Köckert (CDU) am Dienstag in Erfurt mitteilte, nahm die Polizei bereits am Sonntag zwei 20 und 22 Jahre alte Tatverdächtige aus der rechten Szene vorläufig fest. Die aus Thüringen stammenden Beschuldigten gestanden demnach, am Vorabend des 3. Oktober Hakenkreuze unter anderem auf Gedenktafeln geschmiert und Steine auf ein Fenster des Museums über das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald geworfen zu haben.

Die beiden mutmaßlichen Täter wurden inzwischen teilweise gegen Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie sollen sich noch in dieser Woche in einem Eilverfahren wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigung vor dem Amtsgericht Weimar verantworten.

Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe gab unterdessen bekannt, dass die mehrjährigen Haftstrafen gegen zwei Rechtsextremisten wegen des Brandanschlags auf die Erfurter Synagoge am 20. April rechtskräftig sind. Einer der beiden 17 und 18 Jahre alten Haupttäter hatte Revision eingelegt, diese aber inzwischen zurückgenommen.

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