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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Kitty Kleist-Heinrich

Bundesanwaltschaft ermittelt wegen IS-Mitgliedschaft: Verdacht möglicher Anschlagsvorbereitung in Chemnitz nicht bestätigt

In Chemnitz hat die Polizei am Montagabend eine Wohnung durchsucht. Sprengstoff wurde nicht gefunden. Ermittelt wird wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft beim IS.

Der Verdacht einer möglichen Anschlagsvorbereitung in Chemnitz, wo die Polizei am Montagabend eine Wohnung durchsucht hatte, hat sich nicht bestätigt. Es habe Anhaltspunkte gegeben, dass ein Beschuldigter Sprengstoff besitzen könnte, teilte die Bundesanwaltschaft am Dienstag in Karlsruhe mit. Dieser Verdacht habe sich aber nicht erhärtet.

Verdacht der Mitgliedschaft beim IS

Aus Sicherheitskreisen heißt es, beim Verdächtigen handele es sich um einen Syrer. Gefunden wurde nichts, es kam auch zu keiner Festnahme. Gegen den Mann läuft ein Verfahren wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft beim IS. Er soll der Terrormiliz IS mit Geld geholfen und sich an Schleusungen beteiligt haben.

Keine Verbindung zu Jaber Albakr

Eine Verbindung zum Syrer Jaber Albakr, der im vergangenen Jahr im Verdacht stand, einen Terroranschlag in Deutschland zu planen und der sich nach seiner Festnahme in einem Leipziger Gefängnis erhängt hatte, solle nicht bestehen, war aus Sicherheitskreisen zu vernehmen.

An der Wohnungsdurchsuchung in Chemnitz waren nach Angaben des sächsischen Landeskriminalamtes 115 Polizeikräfte beteiligt, darunter auch Spezialeinheiten. (Tsp/AFP)

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