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Politik: Bundeswehrreform: "Umzugslust eher gering"

Die Umsetzung der Bundeswehrreform ist nach Angaben von Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) bei einem Teil der Offiziere auf Zustimmung gestoßen. Seine politische Linie zur Steigerung der Attraktivität der Bundeswehr und für eine Verbesserung im Bereich Personal werde akzeptiert, sagte Scharping nach einer nicht-öffentlichen Diskussionsveranstaltungen mit rund 90 Bataillons- Kommandeuren am Montag im Fliegerhorst Wahn bei Köln.

Die Umsetzung der Bundeswehrreform ist nach Angaben von Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) bei einem Teil der Offiziere auf Zustimmung gestoßen. Seine politische Linie zur Steigerung der Attraktivität der Bundeswehr und für eine Verbesserung im Bereich Personal werde akzeptiert, sagte Scharping nach einer nicht-öffentlichen Diskussionsveranstaltungen mit rund 90 Bataillons- Kommandeuren am Montag im Fliegerhorst Wahn bei Köln. Die Kooperation der Bundeswehr mit der Wirtschaft sei insgesamt begrüßt worden.

Der stellvertretende Generalinspekteur Rainer Feist teilte nach der zweieinhalbstündigen Aussprache mit den Kommandeuren mit, dass sich alle darüber einig gewesen seien, gerade die sozialen Probleme der Streitkräfte möglichst schnell anzugehen. Durch die vielen Standortschließungen müssen zahlreiche Soldatenfamilien versetzt werden. Die Bereitschaft dazu sei allerdings "eher gering".

Auch sei auf die finanziellen Schwierigkeiten nachhaltig hingewiesen worden, sagte Feist. Durch den Geldmangel fehlten bei vielen Fahrzeugen die Ersatzteile. Es sei eine "materielle Erneuerung" der Bundeswehr dringend nötig. Besonders schwierig sei es auch, Nachwuchs für die Streitkräfte zu gewinnen, sagte Feist.

Scharping hatte mit den Bataillons-Kommandeuren über die Umsetzung der Bundeswehrreform diskutiert, die im Juni 2000 vom Bundeskabinett verabschiedet worden war. Der Minister wollte sich einen persönlichen Eindruck darüber verschaffen, wie die Offiziere die neue Bundeswehrstruktur in der Truppe umsetzen wollen.

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