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Politik: Burmas Junta will Suu Kyi freilassen

Nach Druck der Vereinten Nationen

Bangkok (dpa). Burmas regierende Militärs wollen den Hausarrest gegen Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi bis zum 17. Mai aufheben. Die Friedensnobelpreisträgerin werde vor der Einberufung einer verfassunggebenden Versammlung an diesem Datum freigelassen, kündigte Burmas Außenminister Wing Aung in Bangkok an. Suu Kyis oppositionelle Nationale Liga für Demokratie (NLD) werde zu dieser Zusammenkunft eingeladen, fügte Aung hinzu. Wann genau die Politikerin freigelassen werden soll, sagte er aber nicht. Ein Sprecher des thailändischen Außenministeriums bestätigte, dass der burmesische Außenminister sich so geäußert hat. Die Vereinten Nationen hatten verlangt, dass an der verfassunggebenden Versammlung alle ethnischen und politischen Gruppen, darunter auch die NLD, teilnehmen müssen. Aung San Suu Kyi war zusammen mit einer Reihe weiterer Oppositioneller im Mai vorigen Jahres festgenommen worden.

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