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Politik: Die Europäische Zentralbank

Seit dem 1. Januar entscheidet die Europäische Zentralbank (EZB) über die Zinspolitik in der Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU).

Seit dem 1. Januar entscheidet die Europäische Zentralbank (EZB) über die Zinspolitik in der Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU). Der EWWU gehören elf Länder der Europäischen Union an. Die Briten, Dänen, Griechen und Schweden sind nicht dabei. Der Sitz der Europäischen Notenbank ist Frankfurt, erster Präsident der Niederländer Wim Duisenberg. Alle zwei Wochen kommt der Europäische Zentralbankrat im Frankfurter Eurotower zur Lagebesprechung zusammen. Er setzt sich aus den elf Präsidenten der nationalen Notenbanken und sechs Mitgliedern des sogenannten Direktoriums zusammen. Vorrangiges Ziel der EZB ist nach dem Vertrag von Maastricht die dauerhafte Sicherung der Preisstabilität im Euro-Raum. Soweit möglich, haben die Währungshüter aber auch die Wirtschaftspolitik der EU zu unterstützen. Artikel 107 des Vertrages schützt die EZB vor Einflußnahme oder gar Weisungen aus der Politik. Auch die Verwaltung der Währungsreserven sowie die Versorgung der Kreditwirtschaft mit Zentralbankgeld gehört zu den Aufgaben der Europäischen Zentralbank.

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