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Politik: Die Grüne wollen "sinnlose Schikanen" abschaffen

Asylbewerber sollen nach Ansicht der Hamburger Ausländerbeauftragten Ursula Neumann nicht mehr vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen bleiben. "Wenn Flüchtlinge durch Erwerbstätigkeit selbst zu ihrem Lebensunterhalt beitragen dürften, würde auch ihre Akzeptanz in der Bevölkerung steigen", sagte Neumann am Mittwoch.

Asylbewerber sollen nach Ansicht der Hamburger Ausländerbeauftragten Ursula Neumann nicht mehr vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen bleiben. "Wenn Flüchtlinge durch Erwerbstätigkeit selbst zu ihrem Lebensunterhalt beitragen dürften, würde auch ihre Akzeptanz in der Bevölkerung steigen", sagte Neumann am Mittwoch. Derzeit seien jedoch die Asylbewerber "per Gesetz dazu gezwungen, die Hände in den Schoß zu legen, in den Unterkünften zu sitzen und Sozialhilfe zu empfangen". Auch sei der Aufwand für den Erhalt einer Arbeitserlaubnis extrem hoch und nicht gerechtfertigt, sagte die von den Grünen für das Amt bestimmte Professorin für Erziehungswissenschaften. Keinem Arbeitgeber sei zuzumuten, seine Wahl einer ausländischen Arbeitskraft immer wieder vor den Behörden neu begründen zu müssen. "Das gesamte Arbeitserlaubnisrecht für Ausländer sollte ersatzlos gestrichen werden." Für Neumann ist es ein Rätsel, "warum immer noch Ausländer systematisch vom Arbeitsmarkt ferngehalten werden". Offenbar scheuten sich die Politiker, gegen das Vorurteil anzukämpfen, dass Ausländer Arbeitsplätze wegnähmen.

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