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EHRENBÜRGER IM ROTEN RATHAUS: Zu Gast bei Freunden

Fünf ehemalige Regierende Bürgermeister sind gekommen, Senatoren und Fraktionsvorsitzende; auch Sigmund Jähn ist da, der erste Deutsche im All. Der Kosmonaut trägt seinen goldenen Orden „Held der Sowjetunion“; Gorbatschow trägt einen schwarzen Rollkragenpullover.

Fünf ehemalige Regierende Bürgermeister sind gekommen, Senatoren und Fraktionsvorsitzende; auch Sigmund Jähn ist da, der erste Deutsche im All. Der Kosmonaut trägt seinen goldenen Orden „Held der Sowjetunion“; Gorbatschow trägt einen schwarzen Rollkragenpullover.

Begleitet wird Gorbatschow von seiner Enkelin Anastasia Wirganskaja, die in Jeans und roten Converse, mit T-Shirt und schwarzer Lederjacke erscheint. So passt sie zu den vielen hundert Jugendlichen, die im Roten Rathaus gerade die Hochschulmesse besuchen, während der Regierende Bürgermeister im Säulensaal den Ehrenbürgern Gorbatschow und Hans-Dietrich Genscher zu Ehren einen Empfang gibt; danach ein Essen von Sternekoch Matthias Buchholz.

Wowereits Dank für den Beitrag zum Wandel der Welt und dem Eintrag ins Gästebuch folgt ein Geflüster, über das Gorbatschow sogleich aufklärt: Die Wiedervereinigung sei leichter gewesen als die Einigung darüber, wer zuerst rede, er oder Genscher.

Gorbatschow erinnert an den Sommer ’89, geht dann zurück ins Jahr 1966, als er in Ost-Berlin dunkle Häuser sah, wo heute eine schöne Stadt sei. Das hätten die Deutschen alleine geschafft.

Genscher nennt Gorbatschow einen Anker für die deutsch-russische Freundschaft und sagt: Es gibt ein Land, das Gorbatschow immer dankbar ist.

Dass damit Deutschland gemeint ist, weiß Gorbatschow. Vor dem Saal warten schon junge Besucher der Hochschulmesse auf ihn. Als Gorbatschow wichtig war für ihr Leben, waren sie noch nicht auf der Welt. lom

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