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Energieversorgung: Palästinenser haben wieder Strom

Israel hat am Montag nach fast einer Woche die Treibstofflieferungen in den Gazastreifen wieder aufgenommen. Am Vormittag wurde nach palästinensischen Angaben die Stromversorgung des Gazastreifens durch das einzige Kraftwerk wieder gewährleistet.

Seit Samstag war die Stromversorgung im Gazastreifen wegen Kraftstoffmangels abgeschaltet worden. Am frühen Morgen hatten vier Transportfahrzeuge dann das notwendige Diesel für das Kraftwerk geliefert, hieß es.

Der Chef der palästinensischen Ölgesellschaft, Mudschahed Salama, erklärte vor Journalisten, Israel habe auch begonnen, die Depots am Grenzübergang Nachal Oz aufzufüllen. "Etwa eine Million Liter Diesel-Treibstoff werden für das Kraftwerk geliefert, zusätzlich zu 30 Tonnen Kochgas und 100.000 Litern Diesel für Fahrzeuge", sagte Salama. Das Kraftwerk werde bis Ende der Woche die notwendigen 2,02 Millionen Liter Diesel bekommen, um für die kommende Woche im Einsatz bleiben zu können.

Gut ein Drittel des Gazastreifens war seit Samstag von der Stromversorgung abgeschnitten gewesen. Israel hatte seit Mittwoch keinen Dieseltreibstoff mehr an das Kraftwerk geliefert. Von der Abschaltung waren etwa 800.000 der 1,5 Millionen Einwohner des Gazastreifens betroffen. Grund dafür war, dass Israel den Grenzübergang Nachal Oz, der mehrfach von militanten Palästinensern angegriffen worden war, aus Sicherheitsgründen geschlossen hatte. (dm/dpa)

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