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Eine Hotelmitarbeiterin teilt in einem Luftschutzkeller in Kiew belegte Brote aus.

© dpa / Hannah Wagner

Singen in der U-Bahn, kämpferische Parolen: So reagieren Ukrainer auf den russischen Raketenterror

Landesweit hat Putin zivile Ziele angreifen lassen. Die Ukrainer reagieren mit Trotz, Zusammenhalt und einer klaren Ansage in Richtung Moskau.

Am Montagmorgen überschlugen sich die Ereignisse in der Ukraine. Nachdem um 6.47 Uhr ein erster Luftalarm in Kiew begann, wurden wenig später Drohnen- und Raketenangriffe in etlichen weiteren ukrainischen Städten verzeichnet.

Die Angriffe richteten sich dabei vermehrt auch gegen die kritische Infrastruktur wie Strom- und Wärmekraftwerke. Lwiw etwa stellte laut Angaben des Bürgermeisters den Betrieb der Wärmekraftwerke der Stadt vorübergehend ein. Mehrere Zivilisten starben bereits.

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Bei den Angriffen handelt es sich um eine russische Reaktion auf die Angriffe auf Krim-Brücke am Samstag. Die Brücke ist für Russland von hoher strategischer Bedeutung und gilt als Prestige-Projekt Putins.

Putin ist ein Terrorist, der durch Raketen spricht.

Dmytro Kuleba, ukrainischer Außenminister

Außenminister Dmytro Kuleba bezeichnete den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf Twitter als „einen Terroristen“. Seine einzige Taktik sei Terror gegen friedliche ukrainische Städte. Er gab sich jedoch siegessicher: Putin werde die Ukraine nicht zerstören. Dies sei auch eine Antwort an all diejenigen, die eine Verhandlungslösung fordern.

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Auch das ukrainische Verteidigungsministerium gab sich kämpferisch. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter schrieb das Ministerium:

Ihr Russen glaubt also wirklich, dass ihr eure Ohnmacht auf dem Schlachtfeld mit Raketenangriffen auf friedliche Städte kompensieren könnt? Ihr kapiert es einfach nicht, oder? Eure Terroranschläge machen uns nur stärker. Wir sind hinter euch her.

Ukrainisches Verteidigungsministerium

Der Leiter des ukrainischen Präsidialamts Anriy Yermak kündigte „Rache“ an. Man werde all jene vernichten, die mit Waffen in die Ukraine kommen.

„Die Angriffe auf unsere friedlichen Städte machen uns noch wütender. Diese Explosionen werden unseren Fortschritt nur beschleunigen.“ schrieb Yermak auf Twitter. Man habe keine Angst. Stattdessen werde man nun „noch gemeiner und gezielter“.

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Die Ukrainerinnen und Ukrainer selbst präsentieren sich in sozialen Netzwerken derweil betont kämpferisch. Berichten zufolge erwachte schon kurze Zeit nach den Angriffen auf Kiew das Leben in der Stadt wieder. Nur 15 Minuten nachdem die Sirenen verstummt seien, saßen Menschen bereits wieder in Cafés.

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Ebenfalls auf Twitter findet sich ein Video aus einer Kiewer U-Bahn-Station, in der zahlreiche Ukrainerinnen und Ukrainer Schutz suchen und gemeinsam singen:

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Der ukrainische Zugchef äußerte sich derweil lediglich indirekt zu den Raketenangriffen. 37 Züge hätten derzeit Verspätung, das gefalle ihm gar nicht, ließ er auf Twitter wissen.

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Kremlchef Wladimir Putin selbst bezeichnete die Raketenangriffe als Reaktion auf die „Terroranschläge“ gegen russisches Gebiet. Zugleich drohte der russische Präsident Kiew mit einer noch härteren „Antwort“, sollten die „ukrainischen Angriffe“ fortgesetzt werden.

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