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Politik: Ethikrat: Theologe Mieth kritisch

Scharfe Kritik an Berufung und Zusammensetzung des Nationalen Ethikrats hat der Tübinger Theologe Dietmar Mieth geäußert. Er habe sich "mehr Professionalität und ethischen Sachverstand" in dem von Bundeskanzler Schröder ernannten Gremium gewünscht, sagte Mieth.

Scharfe Kritik an Berufung und Zusammensetzung des Nationalen Ethikrats hat der Tübinger Theologe Dietmar Mieth geäußert. Er habe sich "mehr Professionalität und ethischen Sachverstand" in dem von Bundeskanzler Schröder ernannten Gremium gewünscht, sagte Mieth. Ein Ethikrat sollte etwas mehr sein als ein "Stellvertreterorgan der gesellschaftlichen Akzeptanz". Es stehe nun zu befürchten, dass das Gremium letztlich nur einen Konsens zwischen gesellschaftlichen Kräften suchen werde. Dies habe aber "nur indirekt" mit Ethik zu tun, sagte Mieth, der Mitglied des Ethikbeirats im Gesundheitsministerium ist.

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